Was ist eigentlich auf unseren Geldscheinen abgebildet? Wissen sie es? Schauen sie doch einmal genau nach! Die Abbildungen auf den Banknoten unterschiedlichster Länder erzählen spannende Geschichten. Sie künden von berühmten Persönlichkeiten, Erfindern, Entdeckern und Künstlern. Andere Geldscheine zeigen das Staatsoberhaupt, die Umrisse des Landes oder wichtige Hoheitszeichen und schaffen auf diese Weise Identifikationspotential. Alle sind sie mit Geschick und Raffinesse gestaltet, um einerseits attraktiv und anderseits fälschungssicher zu sein.
Von diesen Betrachtungen und diversen Beispielscheinen angeregt, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c eigene Entwürfe für Banknoten erstellt. Die als Kaltnadelradierungen entstandenen Kunstwerke bzw. „Zahlungsmittel“ wurden schließlich mit der GEG-eigenen Tiefdruckpresse gedruckt. Die Schülerinnen und Schüler sollten natürlich nicht zu zukünftigen Geldfälscher ausgebildet werden, sondern vielmehr erfahren, wieviel kreatives und künstlerisches Potential auch in scheinbar alltäglichen Gegenständen steckt. Gleichzeitig regte die künstlerische Arbeit mit der fassbaren Konkretion kapitalistischer Prozesse, also mit den Banknoten, zu einer ersten Auseinandersetzung mit dem doch sehr abstrakten Begriff "Geld" an.
Abschließend die Gedanken der Sechstklässler zum Thema Geld zusammengefasst:
Geld ist Geld
Geld ist das Zahlungsmittel unserer Welt
Wissen ist Macht – Macht ist Geld
Geld ist nicht das Wichtigste
Geld macht glücklich
Ohne Moos nix los
Wenn du kein Geld hast, kannst du Dir kein Handy kaufen
Geld ist nur Papier
Ohne Geld ist man arm
Man braucht es, um Essen zu kaufen
Man kann es durch Arbeiten kriegen
Ohne Geld kein Spaß
Geld ist ein Stück Papier, dass dein Leben bestimmt
Geld ist vielfältig und doch so gleich