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Wege zum Traumjob

Michael Jaesrich

Schulleiterin Susanne Müller eröffnete den Abend und verwies mit Blick auf das sich zunehmend ausdifferenzierende Studienangebot, auf die Bedeutung eines solch breiten Informationsformates. Nur wer sich eingehend über Chancen und Herausforderungen unterschiedlicher Ausbildungsangebote informiere, könne eine fundierte Berufswahl treffen und so auch einen Arbeitsplatz finden, an dem man als begeisterter Arbeitnehmer wirksam werden kann. Die Veranstaltung „Wege zum Traumjob“ wurde 2015 das erste Mal durchgeführt und fand nun erstmals nach den Coronajahren wieder statt. Stefanie Christner, Lehrerin am GEG und Mitglied des Organisationsteams  sieht den besonderen Mehrwert des Abends in der persönlichen Begegnung: „Hier können Schüler und Eltern direkt mit den Referenten in Kontakt treten. Auf diese Weise lassen sich sowohl allgemeine Informationen, aber eben auch schon individuelle Fragen klären. Die Besucher profitieren von den anschaulichen Darstellungen aus erster Hand. In dieser Weise ist das sicher einmalig in der Region.“

 

Eingeleitet wurde die Veranstaltung in der Mensa mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gap-Year – Chillen mit Niveau?“ Mit der ehemaligen GEG-Schülerin Nora Beck und mit Lara Stadler, die ihr FSJ am GEG absolviert hatte, sprach Moderator Michael Jaesrich über die unterschiedlichen Wege, die beide nach dem Abitur eingeschlagen hatten. Nora Beck verbrachte ein halbes Jahr als Au-Pair in Chile, besuchte einen so genannten Mappenkurs als Vorbereitung für ihr Kunststudium und befindet sich derzeit als Erasmusstudentin in Nizza. Lara Stadler gewährte Einblicke in ihre vielfältigen Erfahrungen als FSJlerin am GEG. Ida Willumeit, Leiterin des Ausbildungsmarketings bei der IHK Reutlingen, komplettierte die Runde und konnte die Perspektive der Arbeitgeber auf die diversen Formen des Gap - Years einbringen. Ihr Fazit bot den zahlreichen Besuchern eine pragmatische Richtschnur für die Gestaltung der nachschulischen Zeit: „Es gibt sehr viele unterschiedliche Wege, die alle Erfahrungsgewinn versprechen. Das wichtigste ist, dass man überhaupt anfängt, Entscheidungen trifft und nicht stehenbleibt.“

 

Im Anschluss an die spannende Gesprächsrunde verteilten sich die Besucher auf die verschiedenen halbstündigen Workshops. Insgesamt standen den Besuchern vierundzwanzig Workshops auf drei verschiedenen Zeitschienen zur Verfügung, so dass jeder Interessierte bis zu drei Angebote wahrnehmen konnte.

Die thematische Palette des Abends war äußerst vielfältig: Referenten kamen aus den Bereichen Medizin, Maschinenbau, Rechtswissenschaft, Elektrotechnik/Mechatronik, Bankwesen, Materialwissenschaften, Physik/Informatik, Forstwissenschaften, Bauingenieur/Berufsfeuerwehr, BWL, Soziale Arbeit uvm.

 

„Nicht nur der persönliche Kontakt zeichnet diese Veranstaltung aus, sondern auch die Vielfalt des Angebots. Immer wieder wurde uns von Schülern und Eltern rückgemeldet, dass man sich über die Chance freue auch Workshops über Berufsfelder zu besuchen, die man vorher überhaupt noch nicht in die Abwägungen mit einbezogen hatte“ berichtet Vera Thorwarth vom BORIs-Organisationsteam der Schule.

Wie gut die Veranstaltung inzwischen angenommen wird, zeigen wieder einmal die hohen Besucherzahlen.

In den Pausen zwischen den einzelnen Workshop-schienen konnten sich die Besucher im Lichthof bei Fingerfood und Getränken für die nächste Runde stärken. Schulleiterin Susanne Müller zeigte sich beim gemeinsamen Abschluss des Abends sehr zufrieden mit der Veranstaltung und dankte den Organisatoren Julian Aißlinger, Stefanie Betz, Stefanie Christner, Eva Rist und Vera Thorwarth für die viele Arbeit, die die Vorbereitung eines so abwechslungsreichen Abends erfordert.