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Weihnachtsbäume für das GEG!

Michael Jaesrich

 Bereits seit vielen Jahren war es uns immer wieder gelungen große Tannen und Fichten aus Urach oder der Umgebung zu organisieren, um damit den Lichthof unseres Gymnasiums feierlich zu schmücken. Schüler und Lehrer erwarteten jedes Jahr gespannt den Moment, wenn das grün des jeweiligen Baumes den Lichthof verzauberte und der Duft der Nadelbäume weihnachtliche Stimmung im Schulhaus verströmte.

Die verschärften Brandschutzregeln machen dieser Tradition nun abrupt den Garaus. Doch so ganz ohne die botanischen Symbole der Weihnachtszeit will man am GEG dann doch nicht auskommen. Unter der Leitung von Gesine Goldberg und Peter Waimer machte sich ein kleiner Trupp daran, dennoch einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Als Standort wurde das kleine Vordach über dem Haupteingang gewählt. Nach einigen Kämpfen gelang es den Baum sicher zu verankern, die schönen handgesägten Sterne zu befestigen  und auch die endlosen Lichterketten am Baum zu drapieren. So werden von nun an alle GEGler morgens und abends vom Weihnachtsbaum begrüßt bzw. verabschiedet.

Doch Gesine Goldberg wollte auch den Lichthof nicht völlig baumlos erdulden. Mit einigen Mitstreitern wurde in kürzester Zeit eine postmoderne-christbaumartige Konstruktion aus Plastikrohren, Drähten und Schnüren im Lichthof geplant: Geschmückt, hochgezogen und fertig ist der alternative Weihnachtsbaum! Die eigenwillige Schöpfung erzeugt wilde Diskussionen und es waren durchaus auch Stimmen zu hören, die eine sofortige Abnahme des Kunstwerkes forderten…doch was will Kunst mehr erreichen, als Debatten und tiefgründige Auseinandersetzung?

Egal welchen der beiden „Bäume“ man nun persönlich vorzieht…das GEG hat bewiesen, dass es kreativ und zupackend auf die Unbill der Bürokratie reagieren kann. Bravo!